Einleitung Der Donut GWÖ

Kapitel Kritik an der Gemeinwohlökonomie

Gefunden im Netz

Den obigen Beitrag war einer der ersten kritischen, die Ich im Netz gefunden hatte. Ich habe vieles nicht verstanden, und die Interviewten scheinen alles was mit Geld und Markt zu tun hat, generell als problematisch zu finden. Ich will diese Kritik nicht verschweigen.

Radio Interview mit Ulrike Herrmann von der (TAZ) und eine Antwort von Christian Felber.

Ursachen des hohen Niedriglohnsektors wird nicht berücksichtigt.

Ein Grundproblem zur zunehmenden Ungleichheit sehe Ich in der Tatsache, dass der technologische Fortschritt nicht mehr allen zu Gute kommt. Ein Grund sehe Ich in der Entmachtung der Gewerkschaften und Betriebsräte.
Ich habe im Buch von Christian Felber nach dem Wort Gewerkschaft und Betriebsrat gesucht. Der Begriff kommt Gewerkschaft kommt genau 2 mal vor. Der Begriff Betriebsrat oder Betriebsräte kommt nur einmal vor. Der Begriff Tarifvertrag kommt nur einmal vor, im Bereich Typische Fragen für einen Wirtschaftskonvent.
In der Schweiz und in Österreich und in Westdeutschland vor der Wiedervereinigung gab es keinen Mindestlohn. Er ist bzw. war in Deutschland nicht notwendig, weil es eine sehr hohe Tarifbindung gab.
Persönlich glaube Ich es benötigt eigentlich weder Mindestlohn noch Höchstlohn, zumindest so lange Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleich stark sind.
Dem klassischen Unternehmer der mit eigenen Geld ein hohes Risiko des Verlustes eingeht, gönne Ich auch hohe Gewinne. Viele heutige Unternehmer dagegen sichern sich über GmbH's sich ab. Sie können maximal das verlieren, was sie persönlich investiert haben. Wenn es gut ausgeht haben sie extreme Gewinne. Wenn es schlecht geht hat er keine Verluste.

Basisdemokratie kann missbraucht werden.

Die Anhänger der Gemeinwohlökonomie erhoffen sich, dass durch bais demokratische Prozesse ein Wirtschaftssystem entsteht, das dem Gemeinwohl dient. Als Leser der Nachdenkseiten wissen wir, dass die Meinung der Bevölkerung durchaus geBILDet werden kann. Solange die Medien und Verlage nicht wirklich frei sind, reichen basis demokratische Prozesse nicht.

Vergleich der Vereine

Ich bin inzwischen Mitglied sowohl bei den Nachdenkseiten, als auch bei der Gemeinwohlökonomie. Beide haben Vor- und Nachteile, widersprechen Sich aber nicht
Die Mitglieder der Nachdenkseiten sind überwiegend älter, häufig enttäuschte SPD Wähler. Die Nachdenkler gehen deutlich mehr in die Tiefe. Die Mitglieder der Gemeinwohlökonomie sind teilweise deutlich jünger, und der Drang zur Missionierung und neue Anhänger zu finden, ist stärker ausgeprägt.